Besichtigung Windkraftanlagen Gnannenweiler
(mp) Um sich ein umfassendes Bild von Windkraftanlagen zu machen, besuchte schon Ende 2011
eine Abordnung des Freien Wählerblocks mit Bürgermeister Alfons Jakl, Vertretern der
Gemeindeverwaltung und des Gemeinderates den Windpark Gnannenweiler. Wichtig war es, die
Geräuschimmissionen in naher Umgebung und verschiedenen Abständen zu den Anlagen zu
erfahren. Auch der Austausch mit direkten Anwohnern und Anteilseignern führte zu wichtigen
Informationen, die Grundlage für weitere Gemeinderatsarbeit bezüglich Windkraftanlagen sein
werden.
Politischer Aschermittwoch 2012
"verschiedene Modelle für Bürgerbeteiligungen
an Windkraftanlagen"
((sk) Dischingen. Die traditionelle Aschermittwochsveranstaltung des Freien Wählerblocks Dischingen
kann auf eine 10 jährige Tradition zurückschauen. In den vergangenen Jahren wurden stets aktuelle
Themen vorgestellt und diskutiert. Nicht nur politische Probleme, wie "die Entwicklung des ländlichen
Raums" sondern auch Vorträge zu erneuerbaren Energien, wie "Photovoltaik" und "Windenergie" oder
"energetisch Bauen und Sanieren" standen auf der Tagesordnung.
Dieses Jahr konnte Anton Scherer im Namen des Freien Wählerblocks Herrn Klemens Neher von der
Volksbank Heidenheim begrüßen, der die interessierten Mitbürger über verschiedene Modelle für
Bürgerbeteiligungen an Windkraftanlagen informierte. Er zeigte sich erfreut, dass auch aktive und
ehemalige Gemeinderäte, Hauptamtsleiterin Martha Neufischer und Vertreter der örtlichen Banken der
Veranstaltung beiwohnten.
Scherer erläuterte, dass ein geordnetes Vorgehen der Gemeinden vonnöten ist, wenn es um die
Ausweisung von Flächen für die Windenergie geht. Die Gemeinde Dischingen hat hier eine landesweite
Vorreiterrolle mit der Bürgerbefragung im Zuge der Volksabstimmung übernommen. Das Ergebnis war
nicht nur eine große Zustimmung für die Windkraft sondern zeigte auch ein starkes Interesse der
Bevölkerung an Bürgerbeteiligungen.
Dies veranlasste die freien Wähler einen Fachmann in Bürgerbeteiligungen für den politischen
Aschermittwoch zu engagieren. Einleitend und zutreffend für regenerative Energien, nannte Klemens
Neher das bekannte Zitat von Albert Einstein:" Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft,
denn in ihr gedenke ich zu leben".
Mit verständlichen Worten zeigte Neher die Zusammenhänge zwischen steigendem Energiebedarf und
der Entwicklung der erneuerbaren Energien auf. Er äußerte sich positiv zur Entscheidung des
Gemeinderats Flächen für Windkraftanlagen auszuweisen um so die kommunale Wertschöpfung zu
nutzen. In seinem Vortrag erläuterte er die Unterschiede zwischen
den gängigsten Rechtsformen bei Bürgerbeteiligungen, der GbR, der
GmbH & Co KG und der eingetragenen Genossenschaft. Jede der
Gesellschaftsformen birgt Risiken, die sich teilweise durch rechtlich
optimierte Gesellschaften zwar begrenzen, jedoch nie komplett
ausschließen lassen.
Abschließend verdeutlichte Klemens Neher noch einige Visionen in
der Energiepolitik. Nicht nur die Energieeinsparung, sondern auch
die Effizienzsteigerung der erneuerbaren Energien sind wichtige
Parameter für die Zukunft. Wenn jeder seine Energie selbst erzeugt,
CO2 neutral und vor Ort oder, wenn dies nicht möglich ist, die Bürger
sich an regionalen und überregionalen Lösungen beteiligen, dann
sind wir auf dem richtigen Weg für eine nachhaltige Energiepolitik,
nicht nur für uns, sondern auch für nachfolgende Generationen.
In der anschließenden Diskussion wurden noch Themen wie die
Poolbildung bei Windparks und Möglichkeiten für Stromspeicherung angesprochen.
Anton Scherer bedankte sich bei Herrn Neher für seine Ausführungen und verdeutlichte den Besuchern
noch einmal wie wichtig die Erhaltung und die Stärkung des ländlichen Raums ist. Eine
Bürgerbeteiligung ist nicht kurzfristig zu sehen, sondern die Menschen müssen wieder lernen, langfristig
zu denken, in Generationen zu denken. Ein Bürgerbeteiligungsmodell kann nur der erste Schritt sein,
den ländlichen Raum nachhaltig zu stärken.
Benefizveranstaltung Samstag, 27.10.2012
Wir freuen uns über die
zahlreichen Spenden, die wir
nach Abzug aller Unkosten mit
eigenen Mitteln noch auf den
Betrag von
1.111,00 €
aufgestockt haben.
Bei der Gemeinderatssitzung
am 19.12.2012 konnte Anton
Scherer den Spendenscheck
an Bürgermeister Alfons Jakl
übergeben.
Wir bedanken uns bei unseren Gästen für einen wunderschönen Abend und die vielen Spenden, bei Eddi
Haag für die bezaubernde Zusammenarbeit mit Achim und nicht zuletzt bei Holger Scheerer von der
Heidenheimer Zeitung für den umfassenden Bericht, den wir nachstehend mit seiner freundlichen
Genehmigung veröffentlichen:
und hier
Besuch der CMT
(mp) Stuttgart. Beim Besuch der Messe für
Caravan, Motor und Touristik verstärkten wie jedes Jahr
Mitglieder des FWB die Abordnung der Gemeinde beim
Besuch des Messestand der
„Erlebnisregion Schwäbische Ostalb“.
Hauptamtsleiterin Martha Neufischer
und Anton Scherer ließen es sich nicht nehmen,
kurzfristig in die Rollen der Burgherren “derer von
Katzenstein” zu schlüpfen.
2012